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Doppelter Doppelsieg für Innsbrucker Speedskater

Die Speedskater des USC Innsbruck dominieren ihr AIC-Heimrennen in Innsbruck nach Belieben und feiern sowohl bei den Herren als auch bei den Damen einen ungefährdeten Doppelsieg.

Bei den Herren kann sich Linus Heidegger auf dem schnellen Rundkurs in Innsbruck in einer Zeit von 32:09,95 Minuten knapp vor seinem Teamkollegen Armin Hager durchsetzen und nach Platz drei im letzten Jahr diesmal den Sieg bei diesem AIC Rennen einfahren und gleichzeitig den Österreichischen Meistertitel über die Halbmarathondistanz gewinnen. Platz drei geht an den Esten Marten Liiv, wie die beiden Innsbrucker vor ihm „hauptberuflich“ Eisschnellläufer. Bester Inline-Spezialist wird als Vierter der Burgenländer Johannes Hahnekamp, der mit dieser Platzierung auch seine Gesamtführung im AIC vergrößern kann, denn Hauptkonkurrent Stefan Veraguth belegt diesmal hinter Hahnekamp Platz sechs, dessen Bruder Silvano, in der Zwischenwertung vor diesem Rennen mit seinem Bruder Stefan ex aequo auf Platz zwei gelegen, war in Innsbruck erst gar nicht am Start.

Im Damenrennen gewinnt in Abwesenheit der frischgebackenen Europameisterin Vanessa Herzog, die im letzten Jahr noch den Sieg in Innsbruck feiern konnte, Viola Feichtner. Die Parallelen zu Teamkollege Linus Heidegger: sie war im Vorjahr ebenfalls Dritte, gewinnt ebenfalls vor einer Teamkollegin, in diesem Fall Viktoria Schinnerl, und sichert sich mit diesem Sieg ebenfalls den nationalen Meistertitel im Halbmarathon. Platz drei bei den Damen geht an Katarzyna Otrebska aus Deutschland, die sich nach einem ebenfalls dritten Platz beim Auftaktrennen in Linz in Punkto Gesamtwertung mit ins Spiel bringt. Apropos Gesamtwertung – die geht bei den Damen an Tadeja Donko aus Slowenien, deren Teamkollegin, bisherige Führende und auch Siegerin der AIC Gesamtwertung 2016 Ana Odlazek verzichtete auf ein Antreten in Innsbruck und steht bei den Verbleibenden beiden Stationen in München und Salzburg unter Zugzwang. Die nächste Station in München an der Regattastrecke bei Oberschleißheim geht bereits in wenigen Tagen am 6. August über die Bühne.

Heißes Rennen beim Crossover in Regensburg

Nicht nur auf Grund der Sonne ging es am Samstag, den 27. Mai 2017 im Rahmen der 2. Station des Austrian Inline Cup in Regensburg heiß her. 62 Teilnehmer und 18 Teilnehmerinnen aus Deutschland, Österreich, Slowenien und der Schweiz nahmen den Inline-Halbmarathon in Regensburg auf sich.

Bei den Herren bildete sich vorerst eine große Spitzengruppe von über 20 Skatern. In Runde 5 schaffte Silvano Veraguth (SUI) es sich gemeinsam mit Wolfram Wied (GER) von dieser Gruppe abzusetzen. In Runde 9 nahmen Johannes Hahnekamp (AUT) sowie Stefan Veraguth (SUI) und Andreas Pätzold (GER) die Verfolgungsjagd auf. Runde zu Runde gelang es Johannes Hahnekamp im Schlepptau mit Stefan Veraguth und Andreas Pätzold den Abstand zu verringern und mit seiner Leistung in der letzten Runde zur Spitzengruppe aufzuschließen. Im Zielsprint sicherte sich Stefan um Haaresbreite vor Johannes und Silvano den Sieg.

Bei den Damen entwickelte sich ebenfalls eine große Spitzengruppe (bestehend aus ca. 10 Skaterinnen). Zum Schluss konnte sich Ana Odlazek (SLO) deutlich vom Feld lösen und sich somit den Sieg vor Tadeja Donko (ebenfalls SLO) und Gloria Thürschmid (AUT) sichern.

Der nächste AIC folgt nach einer kurzen Rennpause, unter anderem wegen der Europameisterschaften, am 16. Juli in Innsbruck.

Favoritensiege beim Innsbruck-Comeback

Mit Vanessa Bittner und Jakob Ulreich setzen sich beim AIC in Innsbruck sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Favoriten durch.

Nachdem Innsbruck als Station nach längerer Abwesenheit vom AIC Kalender wieder als offizielle Station im Cup Einzug gefunden hat – im letzten Jahr war die Strecke Austragungsort des EM-Marathon – war die Landeshauptstadt Tirols auch gleich Austragungsort der Österreichischen Meisterschaften über die Halbmarathondistanz. So war erwartungsgemäß fast die gesamte nationale Spitze am Start, aber auch Einsteiger und ambitionierte Fitnessskater hatten die Möglichkeit, sich auf den schnellen, flachen und 1,7 Kilometer langen Rundkurs zu begeben, sei es im Hauptrennen oder in einem der Rennen im Rahmenprogramm.

Bei den Herren entwickelte sich, nicht nur wegen der angesprochenen schnellen Strecke ein flottes Rennen. Gleich von Beginn an wurde versucht das Tempo hoch zu halten, so entstand für eine Spitzengruppe mit allen Favoriten. Etwa zur Halbzeit konnten sich dann Christian Kromoser und Jakob Ulreich, in diesem Jahr im Weltcup für das Team X-Tech am Start, mit der entscheidenden Attacke absetzen und das Rennen sicher nach Hause fahren.  Die beiden Trainingspartner konnten somit den Sieg unter sich ausmachen, im Ziel hatte dann Jakob Ulreich knapp die Rolle vorne. Platz drei hinter Christian Kromoser eroberte Lokalmatador Linus Heidegger. In der Gesamtwertung der Herren gibt es durch das aktuelle Ergebnis aber keine Verschiebungen, die Top5 bleiben unverändert. In Führung liegt weiterhin Harald Gopp aus Liechtenstein, der als Tageselfter allerdings ein wenig Punkte auf seine Verfolger einbüßt.

Bei den Damen war es einmal mehr eine klare Angelegenheit für Vanessa Bittner. Die Ausnahmeathletin aus Innsbruck fuhr begleitet von Eisschnelllaufkollegin Francesca Bettrone aus Italien und Vereinskollegin Viola Feichtner einen sicheren Sieg nach Hause, ohne dabei ans Limit gehen zu müssen. Die bisherige Gesamtführende im AIC, Ana Odlazek aus Slowenien, war in Innsbruck allerdings nicht am Start, genauso wie Teamkollegin Tadeja Donko, die nach der Tour de Skate noch auf Platz zwei gelegen war. Somit übernimmt die Zeltwegerin Gloria Thürschmied nach ihrem fünften Platz bei dieser Station die Gesamtführung im Cup. Der AIC geht bereits in zwei Wochen mit dem Crossover-Rennen in München weiter.

Odlazek dominiert Tour de Skate

Mit drei ungefährdeten Etappensiegen fährt Ana Odlazek auch zum souveränen Gesamtsieg bei der erstmals ausgetragenen Tour de Skate in Oberösterreich. Die junge Slowenin gewinnt nach einem Bergrennen über 9,5 Km, einem Halbmarathon und einem abschließenden Marathon mit über sechs Minuten Vorsprung auf ihre Landsfrau Tadeja Donko. Drittplatzierte und damit beste Österreicherin wird Aufsteigerin Gloria Thürschmid aus Zeltweg. Mit ihrer überlegenen Vorstellung bei der Tour de Skate setzt sich Ana Odlazek auch an die Spitze der AIC Gesamtwertung und hat damit beste Chancen zum zweiten Mal nach 2014 den Gesamtsieg im AIC zu erreichen.

Bei den Herren ging es zwar etwas knapper zu, dennoch konnte sich im Endeffekt Tom Stöggl recht sicher in der Tour de Skate 2016 durchsetzen und einen Sieg für Österreich feiern. Der Salzburger Ausdauerspezialist feiert zwei Etappensiege und zeigt sich über alle drei Tage hinweg fast als unantastbar. Auf Platz zwei der Tourwertung landet nach einer starken Vorstellung am Berg Überraschungsmann Ari Kotschy aus Wien. Den heißumkämpften dritten Platz holt sich in letzter Sekunde Harald Gopp. Der Liechtensteiner zog durch die Bonussekunden aus den Sprintwertungen in Schwanenstadt noch knapp an Anze Dolinsek aus Slowenien vorbei und übernahm mit diesem Podestplatz auch die Gesamtführung im AIC. Aber schon bereits im nächsten Rennen in Innsbruck am 3. Juli kann sich die Gesamtwertung wieder ändern, es bleibt also spannend im Cup.